Gestalten Sie Oranienburg mit!
Integriertes Stadtentwicklungskonzept
für die Stadt Oranienburg
Jedes Jahr nimmt die Bevölkerung der Stadt zu. Dieses Wachstum muss kontrolliert und gesteuert werden, damit die notwendige Infrastruktur die Chance zum Mitwachsen hat, von der Kita bis zur Straße.
Das steuernde Instrument dafür ist das integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK). Die Stadt Oranienburg schreibt ihr INSEK für die kommenden Jahre fort. Gleichzeitig soll eine neue Wohnbaulandentwicklungsstrategie (WBLES) festgelegt werden. Wo und wann werden Flächen für Wohnungsbau festgelegt, wie arbeiten alle Akteure am besten zusammen. Das INSEK bildet hierbei die Basis für die Stadtentwicklung der kommenden Jahre. Die WBLES dient als zentrales Instrument für den Wohnungsbau.
Im Rahmen des INSEK werden sowohl ein Leitbild für die Gesamtstadt als auch teilräumliche Leitbilder für die acht Ortsteile und die Kernstadt erstellt.
Eine Stadt lebt durch ihre Bewohner und Bewohnerinnen. Deshalb sind Sie gefragt! Was ist gut in Oranienburg? Was fehlt in der Stadt? Wohin soll sich unsere Stadt in den nächsten 10–30 Jahren entwickeln? Wir freuen uns, wenn Sie sich auf dieser Seite beteiligen und Ihre Ideen und Meinungen mit uns teilen. Gerne können Sie uns auch schreiben: insek@oranienburg.de
01 Kernstadt – Visualisierung Fußgängerperspektive
02 Bernauer Straße – Visualisierung Fußgängerperspektive
03 Berliner Straße – Visualisierung Fußgängerperspektive
04 Lehnitzstraße, Blick nach Norden – Visualisierung Fußgängerperspektive
05 Lehnitzstraße, Blick nach Süden – Visualisierung Fußgängerperspektive
06.1 Fischerkiez – Visualisierung Fußgängerperspektive, Phase 1
06.2 Fischerkiez – Visualisierung Fußgängerperspektive, Phase 2
Wo stehen die Planungen? (Zeitplan)
Stadtentwicklungsforum 2040 - Oranienburg morgen und übermorgen:
Auswertung
Projektworkshop mit der Lokalen Partnerschaft 2:
Das INSEK geht wieder online - Beteiligen Sie sich jetzt!
Zukunftsforum mit Radtouren:
Projektworkshop mit der Lokalen Partnerschaft 1:
Auftaktworkshop
mit der Lokalen Partnerschaft 2
Öffentliches Auftaktforum
Das INSEK geht online - Beteiligen Sie sich jetzt!
Auftaktworkshop
mit der Lokalen Partnerschaft 1
Abstimmungen des Kernteams starten
Beginn des INSEK-Prozesses und der WBLES
Neuigkeiten
Stadtentwicklungsforum 2040 – Oranienburg morgen und übermorgen – 08.10.2024
Auswertung Online Beteiligung Phase 2
So verlief das Zukunftsforum mit Radtouren am 26.09.2023
Auswertung Beteiligung
Neue Ideen und Impulse. So verlief das Auftaktforum am 20.04.2023
Öffentliches Auftaktforum 20.04.2023:
Auftaktworkshop 27.04.2023 mit der Lokalen Partnerschaft 2
Auftaktworkshop 24.01.2023 mit der Lokalen Partnerschaft 1 im Bürgerzentrum Oranienburg:
Beteiligen Sie sich!
Sie kennen die Stärken und Schwächen Ihrer Stadt am besten. Das integrierte Stadtentwicklungskonzept baut auf genau diesen Ortskenntnissen auf. Wir laden Sie daher ein, direkt Einfluss auf die zukünftige Entwicklung Oranienburgs zu nehmen.
Phase 1: Abgeschlossen - Interaktive Karte: Stärken, Schwächen, Ideen / Wünsche
In der interaktiven Karte konnten Sie Stärken und Schwächen innerhalb Oranienburgs benennen und konkrete Projektideen lokalisieren. Eine zusammenfassende Auswertung folgt in Kürze.
Abgeschlossen - Umfrage INSEK und WBLES Oranienburg
Die Umfrage diente zur Erhebung wichtiger städtischer Aspekte, die in der Bearbeitung des INSEKs eine wichtige Rolle spielen. Die Fragen betrafen unterschiedliche Themenbereiche, die das Leben in Oranienburg prägen, z.B. Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Freizeit, Klima und Kultur.
Abgeschlossen - Phase 2: Projektphase
Ideen für das Oranienburg von morgen. Machen Sie mit!
In den vergangenen Monaten konnten im Rahmen von Umfragen, Gesprächen und öffentlichen Foren zahlreiche Ideen für die Stadtentwicklung Oranienburgs gesammelt werden. Jetzt sind Sie gefragt: Machen Sie mit und bewerten, was bisher erarbeitet wurde.
Erarbeitungsprozess
Auf Vorschlag der Verwaltung hat der Rat der Stadt Oranienburg am 19.07.2022 die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) beschlossen sowie die Erarbeitung einer Wohnbaulandentwicklungsstrategie (WBLES).
Der Prozess besteht aus drei Erarbeitungsphasen. Ein Zwischenbeschluss durch die politischen Gremien zur Billigung der Leitbilder des INSEK und der WBLES ist geplant.
Über das INSEK und die WBLES – Hintergrund und Ziele
Oranienburg ist anders und zeichnet sich durch eine Reihe positiver Merkmale aus. Dadurch nimmt die Stadt eine bedeutende Rolle als Wohn-, Versorgungs-, Arbeits- und Freizeitstandort ein. So sind zum Beispiel der Stadtkern, mit dem ältesten Barockschloss Brandenburgs und die reizvolle Wasserlage an der Havel, unverkennbare Qualitäten.
Dennoch steht die Stadt Oranienburg vor bedeutenden Zukunftsaufgaben. Das prognostizierte Wachstum der Stadt muss gesteuert, die Anpassung an die Folgen des Klimawandels bewältigt und die Folgen der Corona-Pandemie für Wirtschaft und Gesellschaft überwunden werden. Zudem hat der demografische Wandel eine starke Auswirkung auf die Stadtgesellschaft. Diese verschiedenen Herausforderungen gilt es nun mit Hilfe verschiedener Ideen, Projekte und Pläne der Stadt Oranienburg entgegenzuwirken und in einer umfassenden Strategie zusammenzufassen: Die Leitlinie wird das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) bilden. Das INSEK ist das zentrale, strategische Planungsinstrument der Stadtentwicklung in Oranienburg. Es führt die verschiedenen Belange und Fachthemen der Stadtentwicklung zusammen und verknüpft sie miteinander. Betrachtet werden die Handlungsfelder Wohnen; Siedlungsentwicklung und Freiraumstruktur; Daseinsfürsorge, Bildung und Soziales; Klimaschutz und Klimaresilienz; Wirtschaft und Handel; Verkehr und Mobilität. Mit dem INSEK richtet die Stadt Oranienburg ihre Entwicklungsstrategie auf ihre Stärken aus und koordiniert die unterschiedlichen Maßnahmen. Es ist zugleich Grundlage für das Land Brandenburg zur Bewilligung von Fördermitteln. Bereits im Jahr 2007 wurde das erste INSEK aufgestellt. Das aktuelle Konzept stammt aus dem Jahr 2019. Um der dynamischen Entwicklung der Stadt und den sich verändernden Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen, wird das INSEK nun fortgeschrieben. Ziel ist es, die zukünftigen Aktivitäten in Oranienburg zu fokussieren, Synergien zu nutzen und Konflikte zu minimieren.
Eine besondere Herausforderung für die Stadt Oranienburg ist das starke Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre. Zwischen den Jahren 2011 und 2022 ist die Einwohnerzahl um über 15 % auf rd. 48.700 gewachsen. Es wird davon ausgegangen, dass das Bevölkerungswachstum in der Hauptstadtregion anhalten wird. Oranienburg verfügt über umfangreiche Wohnbaulandpotenziale. Das mögliche weitere Wachstum der Stadt soll zukünftig mittels der Wohnbaulandentwicklungsstrategie (WBELS) gesteuert werden. Dabei werden potenzielle Wohnungsbau- und Nachverdichtungsflächen identifiziert, bewertet und hinsichtlich ihrer Entwicklung priorisiert. Die WBLES stellt die Neufassung der bereits vorliegenden Baulandstrategie aus dem Jahr 2019 dar.
Um der gegenseitigen thematischen Durchdringung gerecht zu werden und Synergien bei der Erarbeitung zu nutzen, werden beide Konzepte parallel aufgestellt.
Die Konzepterarbeitung startete im September 2022 und wird im Ergebnis die städtebaulichen Ziele, Leitbilder und Handlungsempfehlungen für die nächsten Jahre vorgeben.
Voraussetzung für die Erarbeitung des INSEKs ist eine intensive Beteiligung der Verwaltung, der Politik, lokaler Fachleute und nicht zuletzt der Bürgerschaft Oranienburgs. Über verschiedene Beteiligungsansätze und -methoden soll eine möglichst große Zahl an Interessierten eingebunden werden. Alle relevanten Aspekte des Stadtlebens stehen auf der Agenda, zum Beispiel Bildung, Verkehr, Umwelt und Kultur, aber auch „Stadt für Alle“ und die Entwicklung Oranienburgs im Hinblick Einwohnerzahlen, Arbeitsplätze, Freizeit oder Tourismus. Für das INSEK werden alle Bereiche der Stadt zusammen betrachtet, Querbezüge hergestellt, Wechselwirkungen noch stärker berücksichtigt und gemeinsame Lösungsansätze entwickelt.
Die ermittelten Bedarfe und Projekte werden in den Folgejahren dann sukzessive gesteuert. Die beschlossenen Maßnahmen sollen dafür direkt in der Haushaltsplanung berücksichtigt werden. Ein regelmäßiges Controlling gewährleistet die Umsetzung und Finanzierung.