Nachverdichtung in Ortsteilen

8 Kommentare

  1. Familien und Menschen haben sich idR bewußt für eine Umgebung mit EFH entschieden. Eine Verdichtung mit Wohnhäusern geht vmtl. zulasten des Ortsbildes, Rückbau von Natur am Ortsrand und einem Ansteigen des individuellen Autoverkehrs. Hier in Lehnitz gibt es dieses Ansinnen alle Jahre wieder. Eine Beteiligung der Bevölkerung ist unabdingbar.

  2. Die beiden Punkte zur Erschließung sanierungsbedürftiger Häuser/Leerstände in den Ortskernen finde ich extrem wichtig (auch für Oranienburg selbst)! Es sollte immer zunächst versucht wrden, vorhandenen Wohnraum zu nutzen, bevor die nächste grüne Wiese erschlossen wird. Das muss Priorität haben und sollte, wo notwendig, entsprechend gefördert bzw. bei Baugenehmigungen berücksichtigt werden.

  3. Bitte nicht. Lasst die Einfamilienhäusersiedlungen für sich. Keiner möchte auf einen Block schauen, wenn er im Garten sitzt oder von Nachbarn aus Fenstern beobachtet werden.

  4. Einfamilienhaussiedlungen sollen so bleiben wie sie sind. Ruhig und nicht mit komischen Großbauten mittendrin.

  5. Verdichtung im Sinne von “Aderluch” oder die “Erweiterung der weißen Stadt” sind grauenhaft anzusehen. Das macht doch regelrecht depressiv. Bitte nicht noch mehr davon. Oranienburg und Ortsteilen würden hochwertige Bauten mit Charm und Charakter gut stehen. Große Fensterflächen, Stuckfassaden, begrünte Dächer, etc.

  6. Bevor einfach alles zugebaut wird , sollte die Infrastruktur geprüft werden, schon bei letzten Starkregenereignis blubberten die Toiletten, die Kanalisation fasste das Wasser so gerade noch. Doch das Wasser stand in Süd oft bis zu den Haustüren, die Strassen standen halbmeterhoch unter Wasser. Auts schwammen und das Rad konnte nur auf einem Stromkasten abgelegt zurückgelassen werden, um nass bis zur Hüfte heimzukommen.p Wenn noch mehr versiegelt werden soll, muss ein Schwammstadtkonzept entwickelt werden.

  7. Auf dem Land mittendrin ? In Dörfer gehören keine Mehrfamilienhäuser Häuser Siedlungen. Wenn man in der Platte wohnen möchte, sollte man in die Stadt ziehen. Keiner im Dorf möchte son Nachbarklotz neben seinem EFH mit Garten. Man sieht ja jetzt schon in Lenitz und Oburg wie schrecklich das aussieht. Wer will denn da Leben ?

  8. Die Dörfer sollen ihren dörflichen Charakter behalten, dieser war und ist der Grund, aufs Land zu ziehen und zu bleiben. Dazu gehören EFH, Höfe und keine Mehrfamilienhäuser. MFH machen an ausgewählten Standorten einzig Sinn für den sozialen Wohnungsbau. Hierfür müssen aber die rechtlichen Grundlagen (Ausweitung Gebietskulisse zwecks Fördermöglichkeit) geschaffen werden.
    Zur Verdichtung gehört für mich auch die Möglichkeit, in 2.Reihe zu bauen. Die Grundstücke auf den Dörfern sind meist noch recht groß. Das Bauen in zweiter Reihe schafft für Heranwachsende und Ältere die Möglichkeit, ohne horrende Grundstückspreise bezahlen zu müssen im Ort zu bleiben – auch dies eine Art des Mehrgenerationen-Wohnens.


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