Guten Tag,
es geht hier um Oranienburg, aber Oranienburg ist auch Kreisstadt für vele Ortschaften. Die Menschen von dort möchten ihre Kreisstadt gern erreichen, auch ohne eigenes Auto. Beispielhaft ist Zühlsdorf, 14 km von seiner Kreisstadt entfernt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist man dafür im Schnitt 1,5 Std unterwegs und das bei sehr ungünstigen Taktzeiten.
14 km sind mit dem Fahrrad, speziell E-Rad eigentlich kein Problem. Doch es gibt keine Radwege oder nur mit großen Umwegen, womit es dann über 20 km werden.
So hat man zwar eine Kreisstadt, an deren Leben man gern teilnehmen würde, doch die Hürden sind zu hoch.
Freundliche Grüße, Wolfgang Nicke ing-buero-nicke@t-online.de
die vorgeschlagenen Maßnahmen sind von grundsätzlicher Bedeutung. Die Gemeinde Mühlenbeck würde sicher mitmachen, hat aber von sich aus nicht die notwendigen Kapazitäten hierfür. Einmal für die Initiierung einer Buslinie wie auch für den Bau der notwendigen Radwege.
Von Zühlsdorf oder Wensickendorf nach Zehlendorf werktags am Nachmittag: 10 bis 15 min mit dem PKW. Mehr als 1h15min mit dem “ÖPNV”. Dieses Erlebnis solte jeder Verantwortliche im Landkreis für Mobilität und Infrastruktur einmal mit machen und dann noch guten Gewissens einen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel anpreisen.
Das Aus (?) für die E-Scooter war schon mal ein Rückschritt, bei S-Bahn-Pausen oder spätem Erreichen des Bhf. Oranienburg kam man so wenigstens fix in die nährgelegenen Ortsteile. Das Umfeld der Bahnhöfe, selbst in Lehnitz, wird zunehmend grausiger. Müll, Schmutz und Schmierereien sind weiter in Mode und werden eher seltener beseitigt. Hier ist Handlungsbedarf.
Ein Coworking-Space, erreichbar vom Bahnhof, wäre schon sehr nett. Aber deutlich wichtiger ist doch die Verkehrsinfrastruktur: insbesondere die von anderen schon angesprochenen Radwege. Ein schönes Beispiel ist die L211 zwischen Lehnitz und Basdorf (bzw Zühlsdorf bei Abfahrt vor Basdorf): von Lehnitz nach Zühlsdorf sind es nur 10km, das ist die nächste von Zühlsdorf zu erreichende S-Bahn-Station, aber die Straße hat keinen Radweg und ist insbesondere zur dunklen Jahreszeit dadurch sehr unangenehm zu befahren.
Wenn die E-Roller nicht überall herumgelegen hätten, sondern, wie ja glaube ich mal angedacht, ausschließlich an mehreren zentralen Standorten zurückgegeben worden wären, wäre ja schon etwas gewonnen gewesen… -vielleicht klappt es ja mit einer andren Firma und strikteren Regeln von städtischer Seite her.
Eine im Innenstadtbereich zirkulierende und an zentralen Punkten engmaschig haltende Stadtbuslinie wäre toll. Durch das dann mögliche Hop-on-hop-off und zuverlässig zeitnahe Abfahrtszeiten würde vielleicht so mancher sein Auto stehen lassen.
Die Ortsteile müssen über ÖPNV nicht nur bis zum Bahnhof, sondern auch mit regelmäßigen Taktungen zur Stadtmitte Oranienburg angeschlossen werden. Das reduziert die Autofahrten und minimiert den Parkplatzbedarf.
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Guten Tag,
es geht hier um Oranienburg, aber Oranienburg ist auch Kreisstadt für vele Ortschaften. Die Menschen von dort möchten ihre Kreisstadt gern erreichen, auch ohne eigenes Auto. Beispielhaft ist Zühlsdorf, 14 km von seiner Kreisstadt entfernt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist man dafür im Schnitt 1,5 Std unterwegs und das bei sehr ungünstigen Taktzeiten.
14 km sind mit dem Fahrrad, speziell E-Rad eigentlich kein Problem. Doch es gibt keine Radwege oder nur mit großen Umwegen, womit es dann über 20 km werden.
So hat man zwar eine Kreisstadt, an deren Leben man gern teilnehmen würde, doch die Hürden sind zu hoch.
Freundliche Grüße, Wolfgang Nicke
ing-buero-nicke@t-online.de
die vorgeschlagenen Maßnahmen sind von grundsätzlicher Bedeutung. Die Gemeinde Mühlenbeck würde sicher mitmachen, hat aber von sich aus nicht die notwendigen Kapazitäten hierfür. Einmal für die Initiierung einer Buslinie wie auch für den Bau der notwendigen Radwege.
Von Zühlsdorf oder Wensickendorf nach Zehlendorf werktags am Nachmittag: 10 bis 15 min mit dem PKW. Mehr als 1h15min mit dem “ÖPNV”. Dieses Erlebnis solte jeder Verantwortliche im Landkreis für Mobilität und Infrastruktur einmal mit machen und dann noch guten Gewissens einen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel anpreisen.
Das Aus (?) für die E-Scooter war schon mal ein Rückschritt, bei S-Bahn-Pausen oder spätem Erreichen des Bhf. Oranienburg kam man so wenigstens fix in die nährgelegenen Ortsteile. Das Umfeld der Bahnhöfe, selbst in Lehnitz, wird zunehmend grausiger. Müll, Schmutz und Schmierereien sind weiter in Mode und werden eher seltener beseitigt. Hier ist Handlungsbedarf.
Ein Coworking-Space, erreichbar vom Bahnhof, wäre schon sehr nett. Aber deutlich wichtiger ist doch die Verkehrsinfrastruktur: insbesondere die von anderen schon angesprochenen Radwege. Ein schönes Beispiel ist die L211 zwischen Lehnitz und Basdorf (bzw Zühlsdorf bei Abfahrt vor Basdorf): von Lehnitz nach Zühlsdorf sind es nur 10km, das ist die nächste von Zühlsdorf zu erreichende S-Bahn-Station, aber die Straße hat keinen Radweg und ist insbesondere zur dunklen Jahreszeit dadurch sehr unangenehm zu befahren.
Wenn die E-Roller nicht überall herumgelegen hätten, sondern, wie ja glaube ich mal angedacht, ausschließlich an mehreren zentralen Standorten zurückgegeben worden wären, wäre ja schon etwas gewonnen gewesen… -vielleicht klappt es ja mit einer andren Firma und strikteren Regeln von städtischer Seite her.
Eine im Innenstadtbereich zirkulierende und an zentralen Punkten engmaschig haltende Stadtbuslinie wäre toll. Durch das dann mögliche Hop-on-hop-off und zuverlässig zeitnahe Abfahrtszeiten würde vielleicht so mancher sein Auto stehen lassen.
Die Ortsteile müssen über ÖPNV nicht nur bis zum Bahnhof, sondern auch mit regelmäßigen Taktungen zur Stadtmitte Oranienburg angeschlossen werden. Das reduziert die Autofahrten und minimiert den Parkplatzbedarf.